Eigentlich dachte ich an einen TeleBärn-Beitrag über meine Putz-Plakate. Aber auch nach drei Mails und vier Anrufen auf der Redaktion konnte sich diese nicht durchringen, mir wenigstens ein Feedback zu meinem Input zu geben. Die Idee war, dass TeleBärn über kreative Wahlkampagnen berichten könnte und ich ein Teil davon wäre. Anscheinend stiess ich da auf taube Ohren. Also habe ich die Redaktion von Bund und Berner Zeitung kontaktiert. Auch hier kam kein Feedback. Aus der Not heraus schrieb ich eine Mail an den Bern-Verantwortlichen der Pendlerzeitung 20 Minuten. Am nächsten Morgen kommt prompt ein Telefon einer Video-Journalistin; wann ich denn Zeit für ein Interview hätte. Volltreffer! Und das ausgerechnet dort, wo ich mir am wenigsten Erfolg ausgerechnet hatte! Medienarbeit ist und bleibt unberechenbar. Umso glücklicher war ich als die 20 Minuten-Redaktorin nicht nur ein gutes Video über meine Putz-Plakate machte, sondern in der Printausgabe vom nächsten Tag auch noch mein Foto den Pendelnden gezeigt wurde! Eine solche Medienpräsenz ist eigentlich unbezahlbar! Und ich bekam zahlreiches Feedback von begeisterten Menschen. Ich freue mich sehr darüber. Die grosse Frage ist aber natürlich: Wird mich deswegen auch nur eine Person mehr wählen?
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