Wir müssen uns zurück besinnen. Auf die vergessenen Werte der Französischen Revolution: Auf Freiheit, auf Gleichwertigkeit und darauf, dass wir alle der grossen, weltumspannenden Familie der Menschheit angehören. Wir dürfen uns klar machen, dass wir längst eine genügend leistungsstarke Wirtschaft haben, um die Grundbedürfnisse aller Menschen abdecken zu können. Armut gehört ins letzte Jahrhundert. 

Unser jetziges Wirtschaftssystem lässt es aber kaum zu, dass diese “paradiesischen” Werte gelebt werden können. Wir wirtschaften nach den Regeln einer Zeit, in der Mangel tatsächlich das Hauptproblem der Menschheit war. Anders gelagert sind die heutigen Probleme: Wir übernutzen unsere Erde, sehen uns mit bislang ungesehenen Umweltkrisen konfrontiert. Wir sind vom Stress geplagt, dopen uns mit fragwürdigen Medikamenten und treiben uns selbst in Burnouts. Gleich geblieben ist, dass unser Wohlstand zu einem grossen Teil immer noch auf der Ausbeutung von Menschen beruht. 

Wollen wir unser Wohlergehen langfristig erhalten und auf eine faire Basis stellen, müssen wir gewisse Dinge verbessern. Wir müssen konkret daran arbeiten, dass die universalen Menschenrechte vom Papiertiger zur Realität werden. Dazu kann der Kanton Bern beitragen. Meines Erachtens braucht es als Mindestprogramm die folgenden Massnahmen: